Mitdenken, Mitreden, Mitgestalten

Die stärkere Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an den Entscheidungen in der Stadt und die zukünftige Unterstützung des Ehrenamtes in Gelnhausen und seinen Stadtteilen sind Thema unserer aktuell erschienenen Pressemitteilung.

Mehr Bürger*innenbeteiligung in Gelnhausen

„Miteinander für Gelnhausens Zukunft“ ist der Wahlkampf von Gelnhausen plus überschrieben. Neben dem Engagement für mehr „Miteinander“ in den politischen Gremien ist es für die Wählergemeinschaft unverzichtbar, dass die Bürgerinnen und Bürger mitdenken, mitreden und mitgestalten, um Gelnhausen auch in Zukunft zu einer Stadt zu machen, in der alle gerne miteinander leben.

Die direkte Beteiligung der Bürger*innen bei Fragen, die ihr Wohn- und Lebensumfeld in der Stadt oder im Stadtteil betreffen, ist eines der Kernziele von Gelnhausen plus. Mitdenken, mitreden, mitgestalten soll die Leitlinie sein. „Unserer Erfahrung nach wollen sich die Bürgerinnen und Bürger besonders dort einbringena, wo sie unmittelbar betroffen sind oder wo sie für ihren Stadtteil einen Mehrwert erkennen“, betont Pia Horst, erste Vorsitzende der Wählerinitiative.

Das bestätigt auch Markus Wimmer, Gelnhausen plus-Kandidat aus Gelnhausen Mitte: „Mein liebstes Beispiel ist die Wohn- und Parksituation in der Oberstadt. Dort wird es nur dann eine von allen mitgetragene Lösung geben, wenn sich die Betroffenen, also Anwohner, Gastronomie, Handel, Tourismus, Kirche und Stadtverwaltung an einen Tisch setzen und eine gemeinsame Lösung erarbeiten.“

Gelnhausen plus will die Bürger*innen mit unterschiedlichen Formaten einbinden. Dazu zählen regelmäßige Bürgerforen in den Stadtteilen, öffentliche Veranstaltungen zu kommunalen Themen, oder „Parlamentssprechstunden“ in denen Bürger*innen mit Stadtverordneten diskutieren können.

Ein weiterer Schwerpunkt wird der digitale Dialog mit den Bürger*innen sein, auch nach Corona. „Die Corona-Pandemie ist ein Schub für die Digitalisierung und inzwischen sind digitale Formate fast schon zur Normalität geworden. Ganz gleich, ob im Home-Office, im Home-Schooling, bei den Kirchen oder im Bereich von Kursangeboten, die ins Netz gewandert sind“, ist Volker Gromer, Gelnhausen plus-Kandidat aus Meerholz, überzeugt. „Die Bandbreite der Möglichkeiten ist groß und reicht von der einfachen App zur Schlaglochmeldung, über Online-Nachbarschaftshilfen bis hin zu Bürgerdebatten als Videokonferenz“.

Das Ehrenamt effektiv stärken

Vereine, Initiativen und andere ehrenamtliche Aktivitäten müssen künftig ebenfalls besser unterstützt werden, denn dort wird das Miteinander täglich gelebt. Die Förderung der Vereine darf sich aber nicht auf jährliche Zuschüsse beschränken, sondern sollte dort ansetzen, wo Hilfe gebraucht wird. „Den Vereinen fehlt es nicht in erster Linie an Geld, sondern sie kämpfen beispielsweise mit einem stetig steigenden Verwaltungsaufwand, der sich je nach Größe des Vereins durchaus mit dem eines kleinen Unternehmens messen lassen kann“, weiß Markus Wimmer, der die (Sport-)Vereinslandschaft in Hessen auch aus beruflicher Erfahrung bestens kennt. Seine Idee: Mit einer gemeinsamen Geschäftsstelle oder ähnlichen Schritten für die Vereine wirkliche Unterstützung zu leisten. „Ob diese Idee realistisch ist, können die Betroffenen am besten selbst einschätzen. Deshalb möchten wir eine Vereinsumfrage auf den Weg bringen, deren Ergebnisse dann gemeinsam mit den Vereinen diskutiert werden“.

Ehrenamtliches Engagement, dafür stehen in Gelnhausen zunächst die Sport- und Kulturvereine, die Hilfsorganisationen wie Feuerwehr und THW oder die Rettungsdienste. Daneben gibt es aber auch zahlreiche soziale Initiativen und Aktivitäten wie die der Gelnhäuser Tafel, der Kirchengemeinden, privaten Nachbarschaftshilfen, im Naturschutz oder im Bereich der Flüchtlingsintegration. Auch diese gilt es künftig mehr zu zuhören und zu stärken. „Aktuell leiden alle ehrenamtlichen Organisationen unter dem Lockdown. Deshalb schlagen wir vor, nach dem Ende der Corona-Epidemie Aktionstage zu den jeweiligen Bereichen (Sport, Kultur, Rettung, Soziales) zu organisieren“, beschreibt Pia Horst einen Weg, um das Ehrenamt zu stärken. „Die Initiativen und Vereine bekommen damit Gelegenheit, ihre Arbeit vorzustellen und mit den Menschen in Kontakt zu kommen. Ein Wunsch, den momentan wohl alle teilen“.