Lassen wir Gelnhausen leuchten!
Mit Licht die Stadt ins Bild rücken. Das ist ein Vorschlag der Wähler/innengruppe GELNHAUSEN plus. Die Idee dahinter: Historischen Gebäude der Stadt mit Lichtinstallationen und Projektionen zu „bespielen“.
Der Vorschlag ist nicht die neu, in Frankreich gehören Lichtfestivals mit illuminierten Altstädten und animierten Projektionen auf Brücken, Palais und Kirchen in vielen Städten zum Sommerprogramm. Auch in deutschen Städten, wie dem Oberbayerischen Burghausen gibt es inzwischen solche Licht-Festivals. Und nicht zuletzt zeigt die alle zwei Jahre in Frankfurt und Offenbach stattfindende Luminale, welche Anziehungskraft von solchen Events ausgeht.
„2013 habe ich eine solche Stadtbeleuchtung zum ersten Mal in Chartres gesehen“, erinnert sich Markus Wimmer von GELNHAUSEN plus. „Es war überwältigend und ich war hinterher völlig sprachlos“, ist er heute noch von dem Spektakel fasziniert.
In der Regel beginnen die Licht-Festivals mit einem großen Auftaktfest. Über den Sommer sind ein Teil der Installationen dann täglich aktiv, die aufwändigeren Projektionen werden nur zu bestimmten Zeiten und an ausgewählten Tagen gezeigt, auch um die Anwohner zu schonen, da dort Musik dazu gehört. Am Ende der Saison steht dann wieder ein großes Licht-Fest.
Während in Chartres rund 30 Orte und Gebäude bespielt werden, könnte es in Gelnhausen zunächst in kleinerem Umfang umgesetzt werden, schlägt GELNHAUSEN plus vor, denn die Architektur der Stadt und der finanzielle Rahmen setzten Luftschlössern bei der Planung des Projekts eindeutige Grenzen.
„Die Projektionen könnten sich mit Ereignissen der Gelnhäuser Geschichte beschäftigen, womit der Brückenschlag zur Gegenwart auf neue Art geschaffen wäre“, kann auch Aurelia Naumann dem Vorschlag viele positive Aspekte abgewinnen. Die GELNHAUSEN plus-Kandidatin verspricht sich mit einer solchen Initiative auch eine Belebung der touristischen Angebote rund um Gelnhausens Baudenkmäler und Geschichte. Sie ist sich auch sicher, dass mit einem solchen Angebot auch Jüngere und Familien angesprochen werden.
Umsetzen lässt sich ein solches Projekt allerdings nur mit den entsprechenden Partnern und Sponsoren und einer durchdachten Trägerschaft. Auch spielt die Zusammenarbeit mit örtlichen Unternehmen aus den Bereichen Energiewirtschaft, Veranstaltungstechnik, und der Gastronomie dabei eine wichtige Rolle. Ein starker Partner könnte die Luminale sein, an die man gegebenenfalls „andocken“ könnte.
„So ein Vorhaben kann man aber nicht im Alleingang stemmen, sondern nur wenn sich in der Stadt alle Kräfte bündeln“, weiß GELNHAUSEN plus-Spitzenkandidatin Pia Horst. Aus diesem Grund begreift die Wähler/innengruppe den Vorschlag auch als Impuls an die anderen politischen Kräfte, über das Projekt gemeinsam zu diskutieren. „Am besten erst nach dem Wahltermin, denn der Vorschlag ist zu spannend, um im Wahlkampfgetöse unterzugehen“, wünscht sich Horst.