Pia Horst besucht Hospiz St. Elisabeth
„Empathie für alle“
Bei einem Besuch im Hospiz St. Elisabeth in Gelnhausen hat Bürgermeisterkandidatin Pia Horst dem Förderverein und den Pflegekräften für ihren wertvollen Einsatz gedankt. Mit der Einrichtung ist Horst bereits seit 2017 verbunden.
Als sich Pia Horst im Zuge ihrer ersten Bürgermeisterkandidatur vor sechs Jahren aus der SPD zurückziehen musste, war sie auf der Suche nach einer sinnstiftenden Verwendung ihrer Fraktionsabgabe. Die Lösung lag nah, denn damals wurde das Hospiz im ehemaligen Altbau des Kreisruheheims an der Holzgasse in Gelnhausen gerade offiziell eröffnet. Seitdem überweist die langjährige Kommunalpolitikerin und Stadtverordnetenvorsteherin monatlich einen festen Betrag an den Förderverein. Dieser Tage nutzte die Kandidatin der Wählergemeinschaft „Gelnhausen plus“ die Gelegenheit, sich bei einem Besuch über die aktuelle Situation und die Arbeit der Einrichtung zu informieren.
„Empathie für alle“, nannte Pflegedienstleiterin Beatrix Gesang die wichtigsten Voraussetzungen für die Arbeit in diesem sensiblen Bereich. Daher gab es während der Corona-Pandemie auch kein Besuchsverbot, wenngleich alle sonstigen Maßnahmen angewendet wurden. „In Zeiten des Abschieds zählt jeder Tag“, unterstrich Gesang. Bürgermeisterkandidatin Pia Horst konnte sich von der personell wie auch sachlich hervorragenden Ausstattung der von der Caritas Fulda, dem Main-Kinzig-Kreis und dem Förderkreis Hospiz getragenen Einrichtung überzeugen.
„Das Hospiz hat einen guten Stellenschlüssel. Bei inzwischen acht Zimmern plus einem Reservezimmer für dringende Situationen stehen Pflegekräfte in drei Schichten sowie einem Zwischendienst bereit“, berichtete Rolf Heggen, Vorsitzender des Fördervereins. Alle Pflegekräfte verfügen über die Zusatzqualifikation Palliativ-Care-Fachkraft. „Für die Gäste und deren Angehörige gibt es seelsorgerische und psychologische Beratungsangebote, die dankbar in Anspruch genommen werden“, ergänzte der stellvertretende Vorsitzende Eugen Glöckner. Die Mitgliedschaft aller Kommunen des Main-Kinzig-Kreises im Förderverein sowie eine erfreulich hohe Spendenbereitschaft und Zimmerpatenschaften zeigten die hohe Wertschätzung, die der Einrichtung für unheilbar Kranke in ihrer letzten Lebensphase entgegengebracht wird.
„Natürlich werde ich als Bürgermeisterin den Förderbetrag, den ich seit rund sechs Jahren gerne überweise, weiter beibehalten“, versicherte Pia Horst. „Die tröstende Arbeit des Hospizes verdient jede Unterstützung.“ Abschließend dankte sie dem Team des Förderkreises und insbesondere den Pflegekräften für ihre wertvolle Arbeit und ihr außerordentliches Engagement bei der Betreuung der Gäste, aber auch der Angehörigen und Kinder.